ver.di erwägt Klage gegen Kreis Gütersloh

 

Schweinepest erreicht Deutschland - erstes Land stoppt Importe

15.09.20

 

Der Nachweis der Afrikanischen Schweinepest bei einem Wildschwein in Brandenburg hat Folgen für die Fleischindustrie. Südkorea stoppt die Einfuhr von Schweinefleisch aus Deutschland. Weitere Länder folgen.

 

 

 

Südkorea hat als erstes Land auf den Nachweis der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland reagiert. Das südostasiatische Land verhängte ein Einfuhrverbot für Schweinefleisch aus Deutschland. Das südkoreanische Landwirtschaftsministerium erklärte, das Importverbot gelte für alle Produkte, die von Donnerstag an geliefert würden.

 

Totes Wildschwein in Brandenburg infiziert

 

Die für den Menschen ungefährliche Afrikanische Schweinepest war bei bei einem toten Wildschwein in Brandenburg festgestellt worden. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner wurde die Tierseuche bei einem Kadaver im Kreis Spree-Neiße an der Grenze zu Polen nachgewiesen. Im Umkreis von 15 Kilometern um den Fundort wurde eine Sperrzone eingerichtet. Aus diesem Gebiet darf nun kein Schwein oder kein Schweinefleisch nach außen transportiert werden, es gibt allerdings Ausnahmen.

Weitere Infos siehe Link

Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/panorama/erster-schweinepestfall-in-deutschland-100.html

Viehhandel: 5 € Strafe für Panikverkäufer                     17.05.2020

Der Viehvermarkter RVG Werne bestraft vorübergehend die Anlieferung zu leichter Schweine. Grund sind Panikverkäufe seitens der Mäster.

Das Viehvermarktungs-Unternehmen RVG Werne (NRW) zieht ab Montag 5 € pro Schwein ab, wenn das durchschnittliche Schlachtgewicht der Lieferpartie unter 96 kg liegt. Das hat die Genossenschaft jetzt in einem Rundschreiben an ihre Geschäftspartner mitgeteilt. Viele Bauern sind über das Verhalten des Vermarkters erbost.

Weitere Infos siehe LinkQuelle:  https://www.topagrar.com/schwein/news/viehhandel-5-eur-strafe-fuer-panikverkaeufer-12058322.html

 

Schweinepest bei Hausschweinen in Polen ausgebrochen

Die Schweinepest macht sich im polnischen Niederschlesien breit. Nachdem in der einstigen Görlitzer Heide infizierte Wildschweine gefunden worden warensind jetzt Mastschweine in Ställen im benachbarten Lebuser Land betroffen.

Weitere Infos siehe Link

Quelle: 

Covid-19 / Coronavirus - Handlungspflichten und Optionen des Arbeitgebers                                                                                                               25.03.2020

Das Coronavirus breitet sich auch in Deutschland immer schneller aus. Unternehmen müssen zeitweise schließen, Mitarbeiter

wegen der von ihnen ausgehender Ansteckungsgefahr zuhause bleiben. Arbeitgeber bauen notgedrungen Schutzmaßnahmen

und ihre Organisationsanpassung aus. Sie müssen dem Infektionsschutz gerecht werden und zugleich ihr Unternehmen im

Blick haben. Wie ist die Rechtslage?

 

Covid-19 / Coronavirus - Handlungspflichten und Optionen des Arbeitgebers Das Coronavirus breitet sich auch in Deutschland immer schneller aus. Unternehmen müssen zeitweise schließen, Mitarbeiter wegen der von ihnen ausgehender Ansteckungsgefahr zuhause b

Coronavirus und Fürsorgepflicht des Arbeitgebers

 

 Arbeitgeber müssen nötigen Schutzmaßnahmen für ihre Mitarbeiter nicht nur im eigenen Interesse einer möglichst langen Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs ergreifen, sie sind auch gesetzlich dazu verpflichtet (§ 618 Abs. 1 BGB, § 3 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG). Der Schutz beginnt mit einer umfassenden Aufklärung über die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus und die richtigen hygienischen Verhaltensweisen. Weitere Infos siehe Link

 

Quelle: https://www.haufe.de/recht/arbeits-sozialrecht/corvid-19-coronavirus-handlungspflichten-des-arbeitgebers_218_510640.html

 

Hausschweine: Afrikanische Schweinepest 65km vor deutscher     25.03.2020

Grenze ausgebrochen.

Brandenburgs Verbraucherschutzministerium sieht die Gefahr einer Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) angesichts des anhaltenden Infektionsgeschehens in Westpolen weiter als hoch an.

Gerade haben die polnischen Veterinärbehörden über einen ersten Fall der Afrikanischen Schweinepest bei Hausschweinen in Westpolen informiert. Bislang waren allein Wildschweine infiziert. Es handelt sich dabei um Tiere eines Zuchtbestands in der Region Nowosolski (Nowa Sol) ca. 65 Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt. „Wir sind zurzeit enorm mit der Eindämmung des für den Menschen gefährlichen Corona-Virus beschäftigt. Doch wir haben auch die Afrikanische Schweinepest weiter im Blick. Brandenburg ist hier vorbereitet“, sagte Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher.

Quelle: https://www.niederlausitz-aktuell.de/brandenburg/81737/hausschweine-afrikanische-schweinepest-65km-vor-deutscher-grenze-ausgebrochen.html

Erster ASP-Fall bei Hausschweinen in Polen                            25.03.2020    

In Polen ist die ASP in einem Hausschweinebestand ausgebrochen.

 

Mehr als 23.700 Schweine betroffen

Der Betrieb liegt in Westpolen, rund 65 km von der deutschen Grenze entfernt in der Nähe der Stadt Grünberg. Betroffen sind mehr als 23.700 Schweine, davon knapp 8.000 Sauen. 135 Schweine sollen bereits an der ASP verendet sein. Die Behörden haben die umgehende Keulung des Bestandes angeordnet sowie Schutz- und Überwachungszonen eingerichtet.

Quelle: https://www.topagrar.com/schwein/news/erster-asp-fall-bei-hausschweinen-in-polen-12005773.html

 

Arme Schweine: Veterinäramt zeigt erschütternde Bilder              25.03.2020

Ein unglaubliches Foto aus einem Lüchow-Dannenberger Stall: 21 Schweine lagen apathisch in ihrer eigenen Gülle.

DasVeterinäramt hat den Halter mit einem Tierhaltungs- und Betreuungsverbot belegt. Aufn.: Landkreis

Quelle: https://www.ejz.de/lokales/lokales/arme-schweine-veterinaeramt-zeigt-erschuetternde-bilder_50_111860976-28-.html

Label-Bschiss? Coop gewinnt, Bauern und Schweine haben das Nachsehen                                                                                   20.03.2020

Coop gibt die Kontrolle ihres Naturafarm-Labels an IP Suisse ab. Das sorgt für Kritik bei Schweinebauern und Tierschützern. Coop verspricht indes mehr Tierwohl. Weitere Infos siehe Link

Quelle: https://www.nau.ch/news/wirtschaft/label-bschiss-coop-gewinnt-bauern-und-schweine-haben-das-nachsehen-65672554

Fleisch von krebskranken Schweinen                                    09.03.2020

Auf Facebook machen aktuell wieder zwei Bilder die Runde, die angeblich krebskranke Schweine zeigen!

Weitere Infos siehe Link

Bildergebnis für krebs

Quelle: https://www.mimikama.at/allgemein/fleisch-von-krebskranken-schweinen/

Leere Bänder in Dänemarks Schlachthöfen                           08.03.2020

In Dänemark kämpfen die Schlachthöfe zusehends mit der Rohstoffbeschaffung, ihnen fehlen Schlachtschweine.

Leere Produktionsbänder kosten viel Geld. Genau mit diesem Problem kämpfen die dänischen Schlachthöfe mehr und mehr. Denn in Dänemark ist die Zahl der geschlachteten Schweine im vergangenen Jahr nochmals stark gesunken. Nach vorläufigen Daten des Dachverbandes der dänischen Agrar- und Ernährungswirtschaft (L&F) kamen nur knapp 17 Mio. Tiere an den Haken; das entsprach im Vorjahresvergleich einem Minus von 1,32 Mio. Stück. Zuletzt waren im Jahr 1990 weniger Tiere geschlachtet worden. Weitere Infos siehe Link

 

Quelle: https://www.topagrar.com/schwein/news/leere-baender-in-daenemarks-schlachthoefen-11967669.html

Schlachter bevorzugen Ferkelkastration unter Inhalationsnarkose 08.03.20

In einer Umfrage haben sich die zehn größten Schlachtunternehmen Deutschlands zu den alternativen Verfahren zur betäubungslosen Ferkelkastration geäußert. Die ISN fasst zusammen...

Laut einer Umfrage des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) bei den zehn größten Schlachtunternehmen Deutschlands zu alternativen Verfahren für die betäubungslose Ferkelkastration sprach sich die Mehrheit für die Inhalationsnarkose aus.

Von Ebern und Immunokastraten halten die Schlachter nicht viel und lehnen diese teilweise sogar ganz ab, fasst die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands die Umfrage von Ende 2019 zusammen. Insbesondere die geringere Fleischqualität und die aufwendige Sortierung werden demnach als Gründe genannt.

Weitere Infos siehe Link

 

Quelle:https://www.topagrar.com/schwein/news/schlachter-bevorzugen-ferkelkastration-unter-inhalationsnarkose-11992188.html

 

Kreisveterinär rechnet noch in diesem Jahr mit Ausbruch der Seuche!

                                                                                                             08.03.2020

Dr. Dieter Schulze beschreibt zu erwartende Maßnahmen, sobald das erste infizierte Wildschwein entdeckt wird. – Quelle: https://www.shz.de/27525952 ©2020
Dr. Dieter Schulze beschreibt zu erwartende Maßnahmen, sobald das erste infizierte Wildschwein entdeckt wird. – Quelle: https://www.shz.de/27525952 ©2020

 

Kreisveterinär rechnet noch in diesem Jahr mit dem Ausbruch der Seuche – Quelle: https://www.shz.de/27525952 ©2020
Kreisveterinär rechnet noch in diesem Jahr mit dem Ausbruch der Seuche – Quelle: https://www.shz.de/27525952 ©2020

Dr. Dieter Schulze beschreibt zu erwartende Maßnahmen, sobald das erste infizierte Wildschwein entdeckt wird.

Weitere Infos siehe Link

 

Quelle: https://www.shz.de/lokales/husumer-nachrichten/kreisveterinaer-rechnet-noch-in-diesem-jahr-mit-dem-ausbruch-der-seuche-id27525952.html

Extra-Steuer auf Fleisch und Milch?  08.03.2020

40 Cent zusätzlich für ein Kilo Fleisch, 15 Cent mehr für Käse und zwei Cent für Milch: Mit dieser Extra-Steuer könnten bessere Lebensbedingungen für Nutztiere bezahlt werden, schlagen Experten Agrarministerin Klöckner vor.

Mit einer Steuer auf Milch und Fleisch könnte der Umbau der Tierhaltung in Deutschland finanziert werden. Das sieht ein Vorschlag einer von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner eingesetzten Kommission vor.

Weitere Infos siehe Link

 

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/steuer-auf-milch-und-fleisch-101.html

 

China: Knapp ein Fünftel weniger Schweine geschlachtet   30.01.2020

China hat erstmals offizielle Zahlen für die Schweineproduktion 2019 vorgelegt. Das Schlachtaufkommen ist wegen der Afrikanischen Schweinepest um rund 150 Millionen Tiere zurückgegangen.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat in China im vergangenen Jahr zu einem spürbaren Einbruch der Schweineproduktion geführt. Allerdings scheint sich der Bestand jetzt wieder leicht zu erholen. Wie das Nationale Statistikbüro (NBS) kürzlich in Peking mitteilte, sank das Schlachtaufkommen von Schweinen gegenüber 2018 um 150 Mio. Stück oder 21,6 % auf 544 Mio. Tiere. Die Schweinefleischerzeugung ging dabei um 21,3 % auf 42,55 Mio. t zurück. Ende Dezember gab es den Pekinger Statistikern zufolge noch 310,4 Mio. Schweine in der Volksrepublik. Damit hat der Bestand binnen Jahresfrist um rund 118 Mio. Tiere abgenommen. Der Tiefststand scheint aber möglicherweise überwunden zu sein, denn mittlerweile haben die Erzeuger ihre Herden wieder aufgestockt. Im Vergleich zu Ende September 2019 wurden den offiziellen Zahlen zufolge zuletzt wieder rund 3,7 Mio. Tiere mehr gehalten. Weitere Infos siehe Link

 

Quelle: https://www.topagrar.com/schwein/news/china-knapp-ein-fuenftel-weniger-schweine-geschlachtet-11964119.html

Nach Plakatprotest: Edeka und Landwirte einigen sich       28.01.2020

Mit einer lokalen Billigkampagne sorgte Edeka in Nordwestdeutschland für Furore. Landwirte hatten darauhin das Zentrallager in Neuenkruge bei Wiefelstede, Landkreis Ammerland, blockiert. Inzwischen haben sich die protestierenden Landwirte und Edeka Minden zusammengesetzt und eine Einigung erzielt, mit der die Bauern sehr zufrieden sind.

Edeka spricht von "Missverständnis", Otto Waalkes-Management verärgert

Update 28. Januar: Edeka hat heute ein offizielles Statement veröffentlicht. Die geforderte Entschuldigung ist das allerdings nicht. Hier der gesamte Wortlaut:

"Die Edeka Minden-Hannover wird kurzfristig ein persönliches Gespräch mit Vertretern der Bewegung „Land schafft Verbindung, Niedersachsen“, dem Landvolk Niedersachsen/Landes-Bauernverband e.V., den Landfrauen Niedersachsen und dem Bremischen Landwirtschaftsverband e.V. bezüglich der Reaktionen auf unsere aktuelle Marketing-Kampagne führen. Weitere Infos siehe Link

Qelle: https://www.agrarheute.com/land-leben/edeka-werbung-landwirte-blockieren-zentrallager-564146

 

ASP: Sachsen baut 128 km lange Schutzbarriere                   27.01.2020

Nachdem in der vergangenen Woche ein ASP-infizierter Wildschweinkadaver in Polen unweit der Grenze zu Sachsen entdeckt wurde, errichtet der Freistaat eine Barriere im gesamten Grenzverlauf zu Polen.

Der Freistaat Sachsen errichtet im gesamten Grenzverlauf zu Polen eine Wildschweinbarriere zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Die vom Kabinett gebilligte Entscheidung soll gemeinsam mit dem Landkreis Görlitz zeitnah umgesetzt werden. Darüber informierten Gesundheitsministerin Petra Köpping und der Landrat des Landkreises Görlitz, Bernd Lange in der vergangenen Woche in einer Pressemitteilung. „Wir wollen keine Möglichkeit ungenutzt lassen, das Risiko zu verringern, dass die Afrikanische Schweinepest nach Sachsen kommt“, erklärte Staatsministerin Petra Köpping.

Weitere Infos siehe Link

Qelle: https://www.topagrar.com/schwein/news/asp-sachsen-baut-128-km-lange-schutzbarriere-11963895.html

NRW-Landesregierung stellt Nutztierstrategie vor                              24.01.2020

Die landwirtschaftliche Nutztierhaltung in Deutschland steht zunehmend unter Druck. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ändern sich. Die Öffentlichkeit verlangt mehr Tierwohl sowie mehr Engagement beim Schutz von Natur, Umwelt und Klima. Viele Rechtsvorgaben werden daher aktuell angepasst bzw. verschärft. Das verunsichert die Landwirte. Fehlende Planungssicherheit für betriebswirtschaftliche Entscheidungen führt dazu, dass immer mehr Betriebe dringend notwendige Investitionen in neue Anlagen hinauszögern oder sich ganz aus der Tierhaltung verabschieden. Weitere Infos siehe Link

Quelle: https://www.topagrar.com/schwein/news/nrw-landesregierung-stellt-nutztierstrategie-vor-11963384.html?utm_content=start

Verdacht auf ASP: Italien beschlagnahmt Fleisch aus China   24.01.2020

In Italien wurden 10 Tonnen womöglich ASP-verseuchtes Schweinefleisch aus dem Verkehr gezogen.

Ermittler in Italien haben 10 Tonnen Schweinefleisch aus China beschlagnahmt. Womöglich ist es mit der Afrikanischen Schweinepest verseucht, teilte die Finanzpolizei in der Stadt Padua mit.  Das tiefgefrorene, illegal importierte Fleisch sei über den Hafen von Rotterdam nach Europa importiert worden und war zwischen Kartons mit Gemüse versteckt. Es sei für örtliche Chinarestaurants bestimmt gewesen, wo es einen Bedarf an billigem Fleisch gebe. Eine Analyse, ob das Fleisch tatsächlich ASP-versucht war, gebe es laut einem Sprecher der Finanzpolizei nicht.

 

Laut ntv

Ein Sprecher der Finanzpolizei sagte, dass es keine Analyse geben werde, ob die Ware wirklich verseucht war. Es sei gegen zahlreiche Lebensmittelvorschriften verstoßen worden. Der Importeur wurde etwa wegen Handels mit gefährlichen Waren, Schmuggels sowie des Verdachts auf mögliche Verbreitung von Tierkrankheiten angezeigt. Sein Unternehmen sei vorübergehend geschlossen worden. Weitere Infos siehe Link

 

Quelle: https://www.agrarheute.com/tier/schwein/verdacht-asp-italien-beschlagnahmt-fleisch-china-564041

            https://www.n-tv.de/panorama/Schweinepest-erreicht-Grenze-zu-Sachsen-article21526046.html

ASP: Ministerium erweitert Schweinepest-Verordnung            21.01.2020

Um gegen einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) gewappnet zu sein, hat Deutschland jetzt weitere Maßnahmen ergriffen: So erweitert das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) derzeit nach eigenen Angaben die Schweinepest-Verordnung, um den zuständigen Behörden in den Ländern im Ausbruchsfall zu ermöglichen, flexibler Zäune oder andere Wildtierbarrieren aufzustellen. Damit könnten Wanderbewegungen von Wildscheinen wirksam eingeschränkt werden, wie Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern zeigten. Auch die Wissenschaft empfehle dieses Vorgehen. Die Verordnungsänderung  wird laut BMEL in Kürze dem Bundesrat zur Beschlussfassung zugeleitet. Weitere Infos siehe Link

Quelle: https://www.agrarheute.com/tier/schwein/asp-ministerium-erweitert-schweinepest-verordnung-563908

«Keine Frage ob, sondern wann die Schweinepest kommt»    21.01.2020

In den letzten Monaten ist die Zahl der Schweinepest-Fälle in Europa gestiegen. Der Schweizer Bauernverband macht sich ernsthafte Sorgen, der Bund hat unter anderem Warntafeln an diversen Autobahn-Rastplätzen aufgestellt, so auch auf der Autobahn A1 zwischen Zürich und St.Gallen.

 

Sie ist hoch ansteckend und bei Schweinen in 90 Prozent aller Fälle tödlich – die Afrikanische Schweinepest. Aktuell sind in Europa zehn Länder betroffen. In den letzten Monaten ist die Zahl der erkrankten Tiere gestiegen. Während im Oktober in Europa rund 500 Wildschweine die Pest hatten, waren es im Dezember bereits rund 700 Wildschweine.

 

«Es ist keine Frage ob, sondern wann die Afrikanische Schweinepest in die Schweiz kommen wird», sagt Thomas Jäggi, stellvertretender Leiter des Geschäftsbereichs Viehwirtschaft beim Schweizer Bauernverband, gegenüber FM1Today. «Dass die Pest immer näher an Deutschland heranrückt, beschäftigt uns.» Aufmerksam würden die Bauern die Bestimmungen des Bundes verfolgen.

Dieser warnt mit der Gefahrenstufe rot vor der Schweinepest. Rot steht für: «Die Gefahr, dass die Tierseuche in der Schweiz auftreten kann, ist gross. Es werden konkrete Massnahmen zum Schutz der Schweizer Tierbestände getroffen.»  Weitere Infos Siehe Link

 

Quelle: https://www.fm1today.ch/schweiz/keine-frage-ob-sondern-wann-die-schweinepest-kommt-136240720

 

Zehn EU-Staaten von Afrikanischer Schweinepest betroffen  21.01.2020

Die Europäische Kommission hat neue Zahlen zur Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Europa vorgelegt. Wie die für Gesundheit zuständige EU-Kommissarin Stella Kyriakides den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte, sind mittlerweile zehn EU-Staaten von der Seuche betroffen. Dabei handelt es sich demnach um Estland, Lettland, Litauen, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Polen, Slowakei, Italien und Belgien.

Weitere Infos Siehe Link

 

Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-01/landwirtschaft-afrikanische-schweinepest-tierhaltung-eu-kommission-europa

 

Twistetal – Erst Wurst-Skandal, danach Insolvenz. Dem Insolvenzverwalter des Fleischherstellers Wilke geht das letzte Geld aus. Das Firmengelände soll deshalb verkauft werden.           21.01.2020

 

Das bekannte Unternehmen Wilke Waldecker Fleisch- und Wurstwaren hatte mit einem Listerienskandal 2019 für jede Menge Schlagzeilen gesorgt. Wilke-Wurstwaren werden mit drei Todesfällen und 37 weiteren Krankheitsfällen in Verbindung gebracht.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Weitere Infos Siehe Link

 

Quelle: https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-regional-politik-und-wirtschaft/twistetal-insolvente-wilke-wurstwaren-firmengelaende-soll-verkauft-werden-67401416.bild.html

 

 

Vermisster Landwirt vermutlich von Schweinen gefressen       20.10.2020

Ein vermisster Landwirt wurde in Polen offenbar von seinen Schweinen gefressen. Auf dem Hof fanden Ermittler nur noch Knochen.

Die britische Zeitung Mirror berichtet von einem grausigen Geschehen in Osiek in Polen. Dort ist ein Landwirt offenbar von seinen Schweinen gefressen worden. Der Mann sei Anfang siebzig gewesen und habe allein auf seinem Hof gelebt. Dort hielt er unter anderem zwei Schweine und ein Dutzend Ferkel, die frei herumlaufen konnten. Weiter Infos siehe Link

 

Quelle: https://www.agrarheute.com/land-leben/vermisster-landwirt-vermutlich-schweinen-gefressen-563801

 

Neualbenreuth: 300 Schweine bei Stallbrand verendet                   20.01.2020

Bei einem Stallbrand in Neualbenreuth in Bayern sind in der Nacht zum Freitag rund 300 Mastschweine gestorben.

Das Feuer war aus zunächst ungeklärten Gründen in der Nacht zum Freitag ausgebrochen, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Betroffen waren zwei Ställe mit insgesamt 500 Schweinen. Ein Stall brannte komplett ab, der Sachschaden beträgt rund 700.000 Euro. Weitere Infos siehe Link,                                   Bericht vom 17.01.2020

 

Quelle: https://web.de/magazine/panorama/neualbenreuth-300-schweine-stallbrand-verendet-34351418

 

 

Die Stunde der Brandenburger Jäger                                        17.10.2020

Als Vorsorge gegen einen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest soll in Brandenburg die Jagd auf Wildschweine verstärkt werden. Das Landwirtschaftsministerium empfiehlt Jagden mit Treibern und Hunden - bei dem auch gleich anderes Wild erlegt werden könne. Weitere Infos siehe Link

Quelle: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/01/afrikanische-schweinepest-brandenburg-verstaerkt-jagd.html

 

Chinas Hunger auf Schwein verteuert das Lieblingsfleisch der Deutschen                                                                                   17.01.2020

Die Deutschen dürften bald deutlich mehr für ihr Lieblingsfleisch zahlen müssen. Denn China bezieht wegen der Afrikanischen Schweinepest riesige Mengen an deutschem Fleisch. Doch auch die Mäster hierzulande stehen vor einer akuten Bedrohung. Weitere Infos siehe Link

 

Ouelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article205080122/Afrikanische-Schweinepest-Chinas-Nachfrage-als-Preistreiber.html

ver.di erwägt Klage gegen Kreis Gütersloh

 Die Gewerkschaft ver.di erwägt eine Klage gegen den Kreis Gütersloh. Sie vertritt Tierärzte und Fachassistenten, die das Fleisch in Schlachthöfen, vor allem bei Tönnies in Rheda, kontrollieren und mit ihren Arbeitsbedingungen unzufrieden sind. Obwohl sie beim Kreis angestellt sind und viele von ihnen Vollzeit arbeiten, gilt für die Ärzte und Assistenten nicht der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst. Sie haben theoretisch nur Anspruch auf 12,5 Stunden Arbeit in der Woche. Für ver.di sind das prekäre Arbeitsverhältnisse. Die Gewerkschaft spricht seit Montaten mit dem Kreis Gütersloh. Sollte dieser weiter am System festhalten, will ver.di klagen. Weiter infos siehe Link

 

Quelle: Radio Gütersloh, Link: https://www.radioguetersloh.de/nachrichten/kreis-guetersloh/detailansicht/verdi-erwaegt-klage-gegen-kreis-guetersloh.html

 

 

Gütersloher Fleischkontrolleure fordern festes Gehalt           07.01.2020

Fleischkontrolleure im Kreis Gütersloh fordern, dass sie nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) bezahlt werden. Die Gewerkschaft Verdi ist darüber mit dem Kreis im Gespräch. Verdi informiert am Mittwoch (08.01.2020) die Öffentlichkeit über ihre Forderungen.

  • Kontrolleure fordern Bezahlung nach anderem Tarifvertrag
  • Aktuell unsichere Arbeitssituation
  • Kreis Gütersloh hält an alten Verträgen fest

Die 50 Tierärzte und 119 Fachassistenten sind beim Kreis Gütersloh in einer Art Abrufverhältnis beschäftigt. Sie führen Kontrollen in fleischproduzierenden Betrieben durch. Fast alle werden nach dem Tarifvertrag Fleischuntersuchung bezahlt. Garantiert werden ihnen dadurch nur zehn Stunden Arbeitszeit pro Woche.

Zwar ist eine 40-Stunden-Woche auch im Tarifvertrag Fleischuntersuchung erlaubt, doch wieviel Arbeit tatsächlich anfällt, hängt von der Produktion in der Fleischindustrie ab. Die Betriebe müssen ihren Bedarf an amtlichen Fachassistenten und Tierärzten nur mit drei Tagen Vorlauf anmelden. Auch die Einsatzzeiten für die Kontrolleure sind damit ungewiss. Weitere Infos siehe Link

 

Hochansteckendes Virus bei Wildschwein nachgewiesen

 

Die Pseudowut heißt in Fachkreisen Aujeszkysche Krankheit. Es handelt sich dabei um eine Herpesvirusinfektion, die fast alle Säugetierarten außer Pferde befallen kann.

Als Hauptwirt gelten Schweine. Auch Wildschweine gehören zu den Virusträgern, daher sind frei im Wald laufende Hunde und Jagdhunde gefährdet, sich zu infizieren.

Auf den Menschen ist die Viruskrankheit nicht übertragbar.

Die Virusinfektion ist meldepflichtig.

Mehr infos unter: https://rp-online.de/leben/pets/hunde/pseudowut-toedliche-hundekrankheit-breitet-sich-aus_aid-21178763

 

 

Afrikanisch Schweinepest ASP

 

Die Afrikanische Schweinepest (ASP), auch African Swine Fever oder Pestis Africana Suum, ist eine Viruinfektion, die ursprünglich in Afrika beheimatet ist. Sie ist der Klassischen oder Europäischen Schweinepest (KSP) in Symptomen und Verlauf sehr ähnlich, spielt jedoch vorwiegend in Afrika, auf der iberischen Halbinsel und Sardinien eine Rolle. Trotz der ähnlichen Symptome sind ASP- und KSP-Erreger nicht näher verwandt. Durch Verschleppung im Reiseverkehr kam es in der Vergangenheit aber auch in anderen Gebieten schon zu Ausbrüchen, u. a. in Belgien, Brasilien, Dominikanische Republik, Frankreich, Haiti, Italien, Kuba, Malta, Niederlande, Portugal und Spanien. In Deutschland ist die Erkrankung noch nie aufgetreten. 2014 trat die Seuche allerdings in östlichen Mitgliedsländern der EU auf. Die Afrikanische Schweinepest gilt als gefährliche Seuche und ist anzeigepflichtig. Die Bekämpfung nach Ausbruch erfolgt analog der Klassischen Schweinepest nach der Schweinepestverordnung durch die Veterinärbehörden.

 

Klinisch Symtome und Verlauf:

Grundsätzlich besteht sowohl im vielfältigen, klinischen Bild, als auch im Verlauf der ASP kein Unterschied zur Klassischen Schweine Pest. Die Erkrankung kann perakut, akut, chronisch oder subakut verlaufen. Entscheidend für die Ausprägung der Verlaufsform ist das Virus selbst (Virulenz) und Rasse bzw. Alter des betroffenen Schweines.

 

  • perakute Form: Diese Form verläuft relativ schnell. Es treten hohes Fieber und Abgeschlagenheit bzw. Apathie auf. Zum Teil kommt es zu einer Blaufärbung (Cyanose) der Haut, Hustenanfällen und Blutungen aus Nase und After. Innerhalb von 48 Stunden verstirbt das Tier. Bei dieser Verlaufsform beträgt die Todesrate (Letalität) fast 100 %.

 

  • akute Form: Kennzeichen dieser Verlaufsvariante ist extrem hohes Fieber (42 °C) über bis zu vier Tage, wobei häufig das Allgemeinbefinden noch normal sein kann. Nach ca. einer Woche kommt es dann zu Blaufärbungen der Haut (vorwiegend Nase und Extremitäten), Husten, Atemnot, blutigem Durchfall und Erbrechen. Die Tiere sterben plötzlich, die Letalität beträgt ca. 90 %. Bei der Sektion fallen punktförmige Blutungen (Petechien) auf den serösen Schleimhäuten, Blutergüsse in Nieren und Lymphknoten, Milzschwellungen, Lungenödeme und Wasseransammlungen in der Brusthöhle (Hydrothorax) bzw. im Herzbeutel (Hydroperikard) auf.
  • subakute und chronische Formen: Beide Verlaufsformen weisen keine charakteristischen Merkmale auf und werden häufig mit anderen Schweinekrankheiten verwechselt (z. B. Schweinerotlauf). Hier kommt es häufig zu Gelenksentzündungen, Aborden oder der Geburt lebensschwacher Ferkel. Die Sterblichkeitsrate ist gering.        Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanische_Schweinepest